Es werde Licht, sprach Edison. 136 Jahre elektrisches Licht
Patentbezeichnung: Elektrische Lampe
Patentnummer: US223898
Patentdatum: 27. Januar 1880
Erfinder: Thomas A. Edison, Menlo Park (New Jersey) im heutigen Edison Township
Die Erfindung der Glühlampe bringt man gerne als erstes mit dem genialen Erfinder Thomas Alva Edison in Verbindung.
Seine Erfindung gibt Licht mittels eines Glühfadens, der durch Elektrizität in einem Glaskörper zum Glühen gebracht wird.
Thomas Edison war zwar ein Genie, er reichte ab 1868 erfolgreich 1093 Patente ein (siehe Überblick seiner Patente), aber die elektrische Glühbirne war nicht seine Idee. Er war mit seiner Vision nicht allein, denn viele Erfinder weltweit suchten nach einem Ersatz für die Gaslampe. Es war Edisons britischer Zeitgenosse Joseph Wilson Swan der seit 1878 die ersten Patente auf kommerziell nutzbare Glühlampen besaß. Wie so oft bei genialen Ideen, gab es noch andere, wie z.B. der Kanadier Henry Woodward und sein Partner Matthew Evans -, die eine Glühlampe haben patentieren lassen, aber nicht genug finanzielle Mittel hatten die Erfindung wirtschaftlich zu nutzen. Dieses Prinzip gilt auch heute noch. Es ist nicht ausreichend eine gute Idee zu haben, man muss diese auch umsetzen. Für Letzteres gibt einem auch ein Patent keine Garantie. Edison, der zu diesem Zeitpunkt mit seinen anderen Entwicklungen bereits genug Geld erwirtschaftet hat, kaufte ihnen die Patentrechte kurzerhand ab.
Edison fügte dem eine Reihe weiterer verbesserter Komponenten hinzu, um größtmöglichen kommerziellen Erfolg zu haben. Er war also nicht nur genialer Erfinder, sondern auch ein guter Geschäftsmann. Bis 1880 hatte Edison eine Glühlampe entwickelt, die bis zu 1500 Stunden leuchtete.
Glühbirnen, strahlen neben dem sichtbaren Licht aber größtenteils Infrarot (Wärme) Strahlung ab und sind viel ineffektiver als ihre moderneren Verwandten: Neonröhren, Leuchtstofflampen und LEDS. Die Sockel, werden wohl als einziges Detail von Edisons Erfindung in der modernen Zeit übrig bleiben, wahrscheinlich so lange, bis auch die letzte auch von ihm erfundene Fassung nur noch im Museum zu finden sein wird.